Samstag, 25. Juli 2009

So wurde ich Roulette Millionär

Wie es zu diesem Report kam
Anno Domini 1980 waren die ersten Anfänge des eRBe-Verlages. Der
Restaurantmanager Roland Benn gründete den Benn-Versand, der zunächst
nebenberuflich geführt wurde und sich auf den Vertrieb der in Deutschland
neu aufkommenden Reportliteratur spezialisierte.
Zum Vertrieb von in fremden Verlagen erschienenen Werken kamen im Laufe
der Zeit auch eigene hinzu.
Seit 1992 firmierte der Betrieb unter "eRBe-Verlag". Aus einem
Feierabendunternehmen war inzwischen ein Haupterwerb geworden.
1995 übergab Roland Benn die Firma an seinen Bruder Holger, um sich aus
der direkten Geschäftsleitung zurückzuziehen, um mehr Zeit zum Schreiben
zu haben und um auf die schönen Philippinen zu übersiedeln, woher seine
zweite Frau stammt.
Dort machte er die Bekanntschaft eines jungen Filipinos chinesischer
Abstammung, der eines Tages mit einem ganz besonderen Anliegen an ihn
herantrat:
In dem Wissen, dass sein Freund ein Publisher, ein Verleger, war, erzählte er
ihm die Story von seinem Onkel Cypriano. Dieser war vor kurzem verstorben.
Er hinterließ seiner Verwandtschaft ein ungewöhnliches Testament. Cypriano
war, was man in Deutschland einen bunten Hund nennt. Er baute zwar einen
– wenn auch nicht berauschenden – High-School-Abschluss, aber in seiner
unüberwindbaren Abneigung gegen jegliche Abhängigkeitsverhältnisse, sei
es gegenüber Lehrern, unter Firmenchefs oder in sonst einer Form, die es
ihm nie erlaubten, über seinen Tages- und somit seinen Lebenslauf selbst
bestimmen zu können, stellte er sich früh auf eigene Füße.
Nie einen Beruf erlernt, übte Cypriano doch eine ganze Reihe von
Tätigkeiten, meist selbstständiger Art, aus: Zwischen den Extremen Farmer
und Kaufmann lagen über ein halbes Dutzend Stationen, die ihn zwar nie
reich an Geld, aber an Erfahrungen machten.
Als er schon 40 Jahre alt war, sollte sein Leben nochmals eine Wendung
nehmen, diesmal aber eine einschneidendere als je zuvor, die zudem von
Dauer war. Durch einen Bekannten kam er erstmals mit Roulette in
Berührung (siehe Kapitel 4).
Zunächst hatte er das sprichwörtliche Anfängerglück, doch bald darauf
folgten aber herbe Rückschläge, die ihn – immer noch Gelegenheitsspieler –
in finanzielle Bedrängnis brachten.
Doch wieder meinte das Schicksal es gut mit Cypriano und ließ ihn einen
anderen alten Geschäftsfreund wiedertreffen, der über die Vergleichbarkeit
der Vorgänge an der Börse mit denen beim Roulettespiel philosophierte. Dies
führte in direkter Konsequenz zu dem in Kapitel 10 vorgestellten System.
Zeit seines Lebens hütete Cypriano sein Systemgeheimnis und weihte nie
auch nur eine Seele in seine Erkenntnisse ein, sondern spielte es nur für sich
selbst. Es bescherte ihm regelmäßige, dauerhafte Gewinne. Er wurde
letztlich Roulette-Millionär.
Als er mit 56 Jahren starb, hinterließ er nicht nur ein stattliches Vermögen,
sondern auch ein schlitzohriges Testament:
So egoistisch er als Spieler war, so sozial stellte sich nun sein letzter Wille
dar. Seine Verwandtschaft sollte nämlich nur an sein Geld kommen, wenn sie
das System zu einem vernünftigen Preis publizierten bzw. publizieren ließen.
Ansonsten würde das Erbe verschiedenen wohltätigen Organisationen zur
Verfügung gestellt werden.
Und so wurden die Geschichte und das Roulette System von Cypriano San im eRBe-
Verlag/Holger Benn Verlag weltexklusiv veröffentlicht und liegen Ihnen hiermit
vor.
Viel Spaß beim Lesen.
Und viel Erfolg!